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Brauchtum Appenzell
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Alpfest

Jakobifir
Während des Alpsommers finden im Alpsteingebiet urtümliche «Stobete» (Alpfeste)
statt, die bei Einheimischen und Besuchern gleichermassen beliebt sind. Am
Sonntag, der dem Festtag des heiligen Jakobus (25. Juli) am nächsten liegt, wird
auf der Hochalp die Jakobifeier mit Tanz und Musik begangen. Jakobus gilt als
Schutzpatron der Sennen. Ab Mittag spielt die Streichmusik «Edelweiss» auf.
Einheimische wie Besucher drehen sich auf der Tanzbühne zur flotten Appenzeller
Musik. Die Männer und Frauen der Trachtentanzgruppe Urnäsch sind nicht nur gute
Tänzerinnen und Tänzer, sondern sie spassen und lachen auch gerne miteinander.

Die Kindertanzgruppe bezeugt, dass es in Ausserrhoden auch um den Volkstanz-
Nachwuchs gut bestellt ist.
Bei den Alpfesten wird von acht kräftigen Männern traditionell das «Mölirad» getanzt.
Für die bildhafte Kreisform lehnt sich jeder zweite Tänzer, an den Händen von den
beiden Nebenmännern gehalten, mit gestreckten Beinen weit zurück. In der Mitte
treffen sich ihre Fussspitzen und sie stellen so die Radspeichen dar. Im Takt der
Musik drehen sich nun alle Tänzer wie das symbolträchtige Mühlrad.
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